Recap: FUSION CAMPUS beim gamescom congress (24.08.)

Zum Abschluß der diesjährigen gamescom waren wir Teil einer spannenden Podiumdiskussion mit der stellvertretenden Ministerpräsidentin und Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen Mona Neubaur zum Thema „Können Gaming und E-Sport ein Gamechanger für Unternehmen im Wettbewerb um Fachkräfte sein?“.

Denn Fach- und Arbeitskräftemangel, Bewerbendenmarkt und das Phänomen der ‚Great Attrition‘ (=Personalabbau durch Weggang von Angestellten, die dann nicht mehr ersetzt werden) stellt dieUnternehmen vor große Herausforderungen und zwingt sie zum Handeln.

Doch Unternehmen, die heute Menschen für sich gewinnen und an sich binden möchten, kämpfen nichtmehr nur mit dem direkten Wettbewerb um Kandidat:innen, sie kämpfen um Wahrnehmung und Aufmerksamkeit in einer Zielgruppe, die für alle Branchen interessant ist. Wie können Unternehmen sich hierpositionieren, in einer Zeit, wo die Aufmerksamkeitsspanne durch ein sich deutlich wandelndesMedienkonsumverhalten geringer und das Medienangebot an sich kontinuierlich wachsend ist?

Zum Beispiel indem Unternehmen authentisch in den Medien präsent sind, die für die Zielgruppe relevant sind. Im Wettbewerb der Unternehmen geht es viel um Aufmerksamkeit, jedoch auch die Interessen und Belange der Zielgruppe.

Eine gute Option bietet dabei der rasant wachsende Markt des E-Sport, der über aktive Spielende und Zuschauende Millionen Menschen in Deutschland und weltweit in ihrerFreizeit erreicht. Hier können Mehrwerte mit Blick auf Recruiting, Brand Awareness und Employer Branding generiert werden. Und auch die Art der Zusammenarbeit sowie die Kompetenzen der/ des Einzelnen fernab der klassischen Ausbildung rücken mehr in den Fokus der Unternehmen. Der Bewerbendenmarkt stellt die Personalentwicklung mehr in den Fokus. Auch hier können Gamer:innen, die unterschiedliche Stärken über das Gaming entwickeln, einen Mehrwert darstellen. Grund genug, sich diese Zielgruppe genauer anzuschauen.

So wurde in der Podiumsdiskussion, bestehend aus branchenübergreifenden Vertreter:innen von Unternehmen (Michael Chysky (Head Of Recruitment Region West bei der DZ Bank) , Jan Buchner (Head of Construction Planning bei der SMS group), Alexandra Kühne (Employer Branding & HumanResources von TK Elevator Europe Africa), Politik (stellvertretenden Ministerpräsidentin und Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen Mona Neubaur) und Expert:innen aus dem Bereich E-Sport und Business-Gaming (Stefanie Waschk, Geschäftsführerin von Fusion Campus) die Chancen und Möglichkeiten sowie die Anforderungen an Unternehmen diskutiert.

Die Beweggründe, warum und wie Unternehmen im E-Sport (authentisch) aktiv werden (können), für welcheUnternehmen eine Partizipation interessant ist und wie Gaming-Technologien, das Know-how der Gaming Industrie an sich und das inbegriffene Mindset für Unternehmen neue Möglichkeiten nicht nur der Fach- und Arbeitskräftegewinnung sondern auch Bindung und Entwicklung von Mitarbeitenden in ihrer diversen Vielfalt verschaffen kann, wurden erörtert. Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von Arne Gels, erfahrender Moderator unterschiedlicher Veranstaltungsformate im Bereich Recruiting & Retaining People.

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