Simulationen schaffen nicht nur Kenntnis, sie vermitteln Verständnis

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5 Min. 25.04.23

Wenn es darum geht, verständlich und nachhaltig zu lernen, gibt es viele Methoden, die einen nachweislich dabei unterstützen. Um die effektivste Wissens- und Kenntnisvermittlung zu schaffen, ist es essenziell, unterschiedliche Methoden miteinander zu kombinieren. Im Fokus steht z.B. im Arbeitskontext die Konzentration auf die gewünschten Ergebnisse für Mitarbeitende und Unternehmen. 

Im Berufsalltag spielt z.B. ein gutes Verhältnis zwischen zeitlichem Invest und nutzbar erworbenem Wissen eine übergeordnete Rolle, Wissen sollte kontextbasiert und situativ zur Verfügung stehen. Wie können Unternehmen hier eine win-win-Situation kreieren, die Wissen sichert, abrufbar macht und Fortschritt und Entwicklung in der Personalentwicklung nachhält?  

Eine bekannte und beliebte Methode ist die Simulation. Bei einer Simulation wird ein bestimmtes Szenario vorgespielt (simuliert), um unterschiedliche Aktionen und Reaktionen in einem geschützten Raum zu üben. Dieses Prinzip des Lernens setzt den Fokus deutlich mehr auf den Aspekt Ausprobieren und Erfahrungen sammeln und geht in diesem Fall über die theoretische Wissensvermittlung hinaus. So kann die lernende Person das erlernte Wissen leichter in reale Situationen transferieren.

Bei der Simulation handelt es sich um eine bewährte Methode, um Kenntnisse und Verständnis des Szenarios zu verbessern und Wissen nachhaltig abzuspeichern. Gleichzeitig schafft dieser geschützte Raum ein positives Umfeld, das Fehler erlaubt und zum Experimentieren einlädt. Das Erleben von Fehlern, ohne spürbare Konsequenzen, ist für den Lernprozess von enormer Bedeutung. 

Eine Simulation erleichtert den Transfer in die Realität

Das sorgfältige Studieren von Regeln und Protokollen ist zwar ein wichtiger Schritt in der Wissensaneignung. Jedoch ist es etwas anderes, wenn man Übungen in realitätsnahen Situationen ausführen kann. Simulationen geben den Lernenden die Möglichkeit, ihre Reaktionen auf reale Szenarien zu üben.

Dabei kommen sie der Realität recht nah, denn Ereignisse können mit den wesentlichen Aspekten veranschaulicht werden. Und das in einem Umfeld, das Fehler und negative Erfahrungen erlaubt.

Wiederholung macht den Meister 

Man kennt es noch aus der Schule oder dem Studium. Um das Gelernte zu verfestigen, gilt es den Lernstoff zu wiederholen. Doch immer und immer wieder die gleichen Informationen zu studieren, bringen einen ab einem gewissen Punkt proportional auch nicht mehr Lernerfolg. Durch den Einsatz einer Simulation können sich wiederholende Inhalte auf eine realitätsnahe und Fehler erlaubende Art verinnerlicht werden.  

Personalisiert und vielfältig 

Eine Simulation kann verschiedene Szenarien anbieten, die sich durch die individuelle Bedienung der Lernenden herauskristallisieren. Dabei kommt es nicht darauf an, ob ein neues Produkt, ein neues Verfahren oder Umgang mit Kunden erlernt werden muss. Wichtig ist, dass unterschiedliche Herangehensweisen getestet werden müssen, um bestmögliche Ergebnisse zu erhalten.

Daher sind Fehler nicht nur erlaubt, sondern sogar gewünscht. Nur so erlaubt diese Art des Lernens den Teilnehmenden, wichtige Erfahrungen zu sammeln, was zu einer wesentlich besseren Einschätzung der Aufgabenstellung in realen Leben führt.  

Dank neuer und fortschrittlicher Technologien können Simulationen bereits in bestehende Lernsysteme integriert werden. Websimulationen können von Menschen unterwegs abgerufen und Ergebnisse können in Echtzeit ausgewertet werden.  

Warum also nur auf Kenntnis setzen, wenn man Verständnis vermitteln kann? Habt ihr Fragen, dann nehmt Kontakt zu uns auf. 

(Fotos: istockphoto) 

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